Ich konnte mir über Ghostwire Tokyo überhaupt nichts vorstellen. Das liegt aber auch schon daran, dass ich bei den meisten Games mich nicht vorab informiere.
Bethesda hat also wieder zugeschlagen und natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, das Spiel zu testen. Leider etwas verspätet – aber besser spät als nie! Wie gut ist Ghostwire Tokyo wirklich? Mehr in unserem Fazit.

Ghostwire Tokyo – Wo zum Teufel sind alle hin?

Alleine in der Stadt

Schon während der ersten Spielminuten wurde klar, das Game ist anders! Die Story beginnt in Tokyo und ihr werdet sehr schnell feststellen, dass ihr so ziemlich allein seid. Die Stadt ist wie leergefegt und ihr seid auch noch von einem Geist „gesteuert“, der euren Körper als Wirt benutzt. Wo sind alle Einwohner hin? Was ist passiert?

Schon sehr bald werdet ihr eure Widersacher kennenlernen. Dabei handelt es sich um Gespenster, die im Grunde nichts Gutes wollen. Auf dem Weg ins Krankenhaus zu eurer Schwester wird es noch komischer – Was wollen die unheimlichen Wesen überhaupt von ihr? Und so beginnt ganz oberflächlich gesagt eure Reise durch Tokyo. Auf der Suche nach eurer Schwester und auch nach Antworten eurer Fragen.

Ich persönlich hatte nach wenigen Stunden keinen großen Höhepunkt des Spiels erleben können. Vielleicht aber auch deshalb, weil sich Ghostwire Toyko wirklich sehr viel Zeit lässt. Eigentlich positiv, aber mir hat das nicht gefallen.
Durch den Geist, der euch als Wirt benutzt und schnell euer Begleiter in eurem Körper wird habt ihr entsprechend Fähigkeiten. Neben komischen Blitzen, die ihr verschießen könnt gibt es noch allerlei Dinge zu erlernen.
Kurz und knapp – wie könnte ich das Game beschreiben? Einerseits könnt ihr euch nach einer langen Einleitung frei in der Stadt bewegen und auf Geisterjagt gehen. Andererseits sollt ihr die Story vorantreiben. Ich muss allerdings gestehen, dass mir Ghostwire Tokyo drift zu langweilig geworden ist. Dementsprechend habe ich die Geschichte auch nicht durchgespielt, da die Motivation nach wenigen Stunden ganz unten lag.

Allerdings ist das eine subjektive Wahrnehmung von mir. Objektiv gesehen glänzt der Titel mit einem schaurig unheimlichen Toyko und bringt damit auch einen frischen Wind in die Gaming Szene.
Ich finde könnte die Story von Anfang an viel interessanter gestaltet werden.
Die übliche Hausmannskost wie Fähigkeiten pimpen, Level aufsteigen, Sammelsachensuchen und gewisse Geister zu finden zählen zu euren Aufgaben, wenn ihr die Platin Trophäe erhalten wollt.

Wem würde ich das Game empfehlen? Wenn ihr gerne mit übernatürlichen Fähigkeiten in einer sonst leeren Stadt unterwegs seid oder einfach bisschen seichte Story haben wollt, für dem ist das mit Sicherheit nicht schlecht.
Mir hat es allerdings nicht gefallen und es tut mir weh, da ich im Grunde fast jedes Game was Gutes zusprechen kann. Die Wertung erfolgt aber objektiv betrachtet, denn schlecht gemacht ist es definitiv nicht!

Maske
Ghostwire Tokyo
Gameplay
75
Grafik
70
Sound
80
Steuerung
83
Leserwertung0 Bewertungen
0
Positiv
Interessantes Szenario
Viele elementarische Fähigkeiten
Schauriges und atmosphärisches Tokyo
Negativ
Story kommt schwer in die Gänge....
.... ist auch nicht sonderlich spannend
Es fehlt einfach etwas... vielleicht doch mehr Bewegung in der Stadt?
77

Leave a comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.