NBA 2K24 ist nun seit wenigen Wochen auf dem Markt und wir konnten uns einen guten Überblick über die Neuerungen schaffen und möchten auch im Fazit darauf eingehen, was 2K leider wieder einmal praktiziert. Die Frage ist hier, ob nicht langsam eine gewisse Toleranzgrenze überschritten wurde, nachdem die Vorgänger schon damit stark belastet waren. Viele von euch ahnen es schon, ich werde es im Fazit nochmal ausführlicher erklären.
NBA 2K24 – Eigentlich wirklich klasse, aber …
Keine Lange Rede und unsere Fazits sollen ja auch grundsätzlich nicht lang werden: Ja, 2K schafft es sogar mit NBA 2K24 noch einmal mehr es mit den Mikrotransaktionen zu übertreiben. Nachdem schon in den letzten Teil starke Kritik herrschte, geht 2K einfach nochmal einen Schritt weiter. Dabei sollt ihr immer im Hintergrund behalten, dass NBA 2K24 ein Vollpreistitel ist und wir alle schon sehr viel Geld auf den Tisch legen müssen, um das Game überhaupt kaufen zu können.
Damit das Fazit diesbezüglich nicht zu lange wird, sparen wir uns die Erklärung der sogenannten Badges. Fakt ist aber, dass diese mit der Zeit zurückgehen und ihr das realistisch nur stoppen könnt, wenn ihr Geld in den Season Pass steckt. Andernfalls klappt das nur, wenn ihr über 100 Stunden Spielzeit investiert.
Das ist schon ziemlich dreist, dass bei einem Vollpreistitel grundsätzlich Nötigungen unternommen werden, die eine erneute Zahlung erfordern.
Schaut am Besten selbst im Internet – sogar bekannte Streamer wie Chris Smoove sind derart Sauer und sagen den Tot des Spiels voraus.
Aber gut, wir haben es erwähnt und werden es auch dementsprechend im Fazit einfließen lassen. Objektiv betrachtet gibt es aber in NBA 2K24 einige Neuerungen, die tatsächlich gut sind! Zum einen läuft alles viel Geschmeidiger und die Präsentation des Spiels ist wieder auf höchsten Niveau. Gefühlt ist auch die Steuerung schneller und alles scheint runder zu laufen!
Unser persönliches Highlight allerdings ist Mamba Moments, wo ihr die wichtigsten Partien mit Kobe Bryant nochmal nacherleben könnt. Ihr müsst dabei verschiedene Herausforderungen meistern, die deckungsgleich mit seiner Karriere umhergehen (wie beispielsweise eine gewisse Anzahl an Dreipunktewürfe zu schaffen).
Grundsätzlich – wenn ich mal diese Ingame Käufe ausblende, wäre NBA 2K24 vermutlich (fast) die Beste Simulation. Allerdings haben mir persönlich die Teile besser gefallen, die noch den voll umfänglichen Karriere Modus hatten, wo ihr noch in der High School bzw. auf dem College angefangen habt. Das ist im aktuellen Titel so nicht mehr enthalten, da ihr direkt in die NBA einsteigt. Damit schlägt 2K leider aus unserer Sicht einen falschen Weg ein.
Um es kurz zu fassen: Ich hoffe sehr, dass die Entwickler bzw. 2K im nächsten Ableger wieder einen anderen Weg einschlagen. Denn verdient hätte NBA 2K24 sicherlich deutlich mehr an Punkte, aber eine gewisse Dreistigkeit können wir auch nicht mehr ignorieren und so fällt es schon fast gar nicht mehr auf, wenn etwas positives hervorzuheben wäre. Schade, denn damit wird das Game kaputt gemacht!
