Monster Energy Supercross geht in die fünfte Generation – ob der Sprung auf Next-Gen gelungen ist? Als Fazit-Seite ist diese Frage gar nicht so einfach – handelt es sich doch um einen relativ großen Umfang in Monster Energy Supercross – The Official Videogame 5.
Milestone hat uns vor Jahren schon angesteckt mit MotoGP – anschließend auch mit MXGP und schafft das auch mehr oder weniger mit der MES-Reihe.
Monster Energy Supercross – The Official Videogame 5
Der Einstieg ist wie gehabt – hier hat sich zu früheren Teilen kaum was getan: Spieler erstellen – Tutorial fahren und los geht’s. Die eigentliche Schwierigkeit ist die Verinnerlichung der Steuerung und das Jahr für Jahr. Denn flüssiges und gekonntes Fahren benötigt einiges an Übung.
Zwar bietet euch das Spiel ein kleines Tutorial, ein Gefühl was da auf euch zukommt bekommt ihr hier leider aber nicht in Gänze.
Der Karriere-Modus, der für uns jedes Jahr das Highlight darstellt, ist in drei verschiedene Meisterschaften unterteilt, ähnlich wie es sich in der Realität anmutet. Natürlich könnt ihr auch wieder zwischen sämtlichen Schwierigkeitsgraden und Steuerungshilfen wählen, so dürfte sich für jeden früher oder später Erfolg einstellen – gerne aber auch Langzeitmotivation wem auf den unteren Schwierigkeitsgraden irgendwann zu langweilig wird.
Dabei erfordert das Fahren schon ein wenig Übung, denn ganz so einfach sind die Gewichtsverlagerungen, die richtige Abstimmung von Vorder- und Hinterradbremse sowie der Stress durch die KI-Spieler nicht zu meistern.
Aber auch sonst bietet MES auch dieses Jahr einiges: Von Zeitrennen über individuelle Meisterschaften, ein freies Fahren und auch der Multiplayer ist mit an Bord.
Trotz der vielen Modi verließ uns nach 15-20 Stunden allerdings doch die Langzeitmotivation – trotz hohem Schwierigkeitsgrad.
Man hat als Casual-Fan dann eben alles gesehen. Fans von Monster Energy Supercross dürfte das freilich nichts ausmachen – den Gelegenheitsspieler wird’s aber kaum fesseln. Milestone bringt natürlich einiges an Erfahrung mit und das merkt man an allen Ecken und Enden. Aber ist MES denn jetzt auf der neuen Konsolengeneration angekommen?
Wir finden eindeutig JA!
Natürlich haben wir einen deutlichen Sprung vom Vorgänger, der vierten Generation, auf das aktuelle Spiel bemerkt. Sowohl grafisch als auch mit dem DualSence hebt man das Spiel auf ein komplett neues Level. Der Detailreichtum ist wirklich beeindruckend, als Beispiel hier allein die Spuren im Schlamm, geben dem Spiel eine tolle authentische Note.
Der DualSence tut, wie in vielen Spielen, sein übriges und kann durch adaptive Trigger als Beispiel einfach ein I-Tüpfelchen setzen.
Auch die Motorengeräusche sind nochmal etwas realistischer und lassen einen noch tiefer ins Spielvergnügen eintauchen. Für Fans der Reihe ein absolutes Muss – für Casuals die aber unter anderem MXGP schon lieb gewonnen haben lohnt hier definitiv ein Blick darauf. Für Trophäen-Jäger ist Monster Energy Supercross definitiv auch eine Herausforderung, viele der Trophäen wurden aus dem vierten Spiel übernommen und haben auch hier schon ein wirklich anspruchsvolles Element gestellt.
