Ich bin in der Yakuza Gaming Szene noch neu, da ich im Grunde erst den letzten Teil (Yakuza 7) durchgespielt und platiniert habe. Aber da ist der Funke bei mir übergesprungen und nach und nach freue ich mich, alle Ableger nachzuholen.
Jetzt ist allerdings vor kurzem Like a Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name erschienen. Ursprünglich war der Titel als DLC geplant, nun ist es aber ein eigenständiges Spiel geworden.
Ich habe mich intensiv mit diesem Game beschäftigt und kann euch durch ein Fazit geben.

Arena

Like a Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name – Ich fühle mich wieder zu Hause!

Wer grundsätzlich die Geschichten rund um die vorherigen Teile nicht kennt, sollte ein bisschen aufpassen. Wir versuchen zwar nicht zu spoilern, aber das lasst sich an der ein oder anderen Stelle vielleicht nicht ändern. Alleine die Screenshots werden euch schon offenbaren, dass unser bekannter Drachen aus den vorherigen Ablegern wieder am Start und offenbar NICHT tod ist.
Wie es dazu kam und wohin die Reise führt, werde ich nicht erzählen. Allerdings erwärmte sich mein Herz als ich wieder an bekannte Orte reisen dürfte. Damit ich euch auch hier nicht die Spannung nehme, bin ich lieber ruhig 🙂

Der aktuelle Yakuza Titel bzw. Like a Dragon ist nicht ganz so umfangreich wie ihr es gewöhnt seid. In insgesamt fünf Kapitel prügelt ihr euch wieder auf altbekannte Weise durch die Stadt. Das Kampfsystem ist also nicht wie bei dem Rollenspiel aus dem siebten Teil, sondern wieder in der gewohnten Action Komponente. Mit dabei sind verschiedene Gadgets, die ihr im Kampf nutzen könnt.
beispielsweise könnt ihr lästige Drohnen auf eure Gegner loslassen oder mit eurer aufgeladenen Spezialfähigkeit ordentlich austeilen.

Yakuza ist nicht Yakuza, wenn die Story – das sei eben noch gesagt – sich gerne in verschiedenen Twist verspinnt. Auch hier habe die fünf Kapitel sehr genossen, ab und an war ich aber auch zu doof, um alles zu kapieren. Ich würde aber auch behaupten, dass die Geschichten grundsätzlich mit den ganzen Banden etwas komplexer ausfallen. Langweilig sollte es auch aber nicht werden. Auch in diesen „kleineren“ Ableger gibt es allerhand (kleine) Aufgaben zu erledigen.
Für das Akame Netzwerk müsst ihr beispielsweise die Bürger bei ihren Suchquests supporten, von Schlägereien befreien oder bestimmte Besitzgegenstände, von denen vom Baum holen.
Auch Minispiele und zahlreiche Sega Arcade Games sind wieder verfügbar. Neben Pool und Darts gibt es auch ein Casino. Ja, es gibt viel zu tun, allerdings hätte das Akame Netzwerk und deren Aufgaben etwas kreativer ausfallen können.
Das Akame Netzwerk ist im Grunde eine „Firma“ von der namensgleichen Dame, die immer bekannter und beliebter wird, wenn ihr Quests dafür erledigt. So könnt ihr euch später bessere Gegenstände und eure Skills günstiger kaufen.

Wer also seine Gesundheit und die Angriffe ordentlich verbessern möchte, der braucht viel Geld. Dies verdient ihr euch auch in dem Kolosseum, wo ihr nach und nach gegen immer schwierigere Gegner kämpft.

Unterm Strich ist es also wieder altbewährtes und ja es macht viel Spaß. Ich liebe die Serie und freue mich auch schon auf den nächsten „großen“ Teil im Januar. Wer die Yakuza Serie liebt und die Story um den Drachen mehr erfahren möchte, der sollte unbedingt zuschlagen.
Seid euch aber bewusst, dass es ein recht kurzes und „einfaches“ Vergnügen ist. Die Platin Trophäe habt ihr dementsprechend in etwa 25 Stunden eingesteckt. Aber diese Zeit, genieße ich sehr. Tolles Spiel!

Like a Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name Review
Gameplay
84
Grafik
83
Sound
85
Steuerung
84
Leserwertung0 Bewertungen
0
Positiv
Spannende Story
witzige Minispiele
Einfaches, aber spaßiges Kampfsystem
Easy Platin
Negativ
Akame Netzwerk könnte kreativere Quests haben
Schon etwas kurz geraten
83

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