Auf das Firefighting Simulator Review habe ich mich tatsächlich sehr gefreut. Für mich ist es immer wieder interessant, in andere Welten oder Berufe einzutauchen und möchte eigentlich auch vorab nicht Urteilen. Andererseits dachte ich auch, dass das Spiel nicht länger als eine oder zwei Stunden gespielt wird. Tja – es kam völlig anders. Es ist zwar noch viel Luft nach oben, aber aktuell spielen ein Freund von mir und ich nichts anderes. Lest im Fazit Bericht mehr darüber:

Großbrand

Firefighting Simulator – Befriedigung gut, aber Luft nach oben

Es ist Samstagabend und statt eines der ohnehin beliebten Spiele wie Fifa oder Call of Duty zu zocken waren ein Freund von mir und ich hauptsächlich damit beschäftigt Brände zu löschen oder bewusstlose Menschen aus den Häusern zu tragen.
Tatsächlich hatten und haben wir mit diesem Simulator in Koop sehr viel Freude. Die Missionen an sich sind nicht so abwechslungsreich:
Meistens fährt ihr mit dem Feuerwehr Wagen zum Notfall (das kann ein Haus sein, ein Baum in einem Garten, eine Imbiss Bude oder Geschäfte) und müsst meist erstmal den Strom abschalten.

Anschließend rüstet ihr Schlauch aus und besiegt das Feuer. Manchmal kommt es vor, dass ihr das Feuer mit dem Feuerlöscher nur bekämpfen könnt, weil heißes Fett oder andere Chemikalien das Löschen mit normalem Wasser unmöglich machen.

Dieser Antistress Faktor und das gemütliche Spielen hat uns bisher viele Stunden vor dem Bildschirm gefesselt und wird es auch bis wir die Platin Trophäe erhalten. Allerdings sind uns während des Spielens folgende Punkte sehr negativ aufgefallen:
Die Fahrten zum Notfall sind etwas langwierig und nerven zum Teil. Vor allem wenn man viele Kilometer vor sich hat und es gefühlt eine Ewigkeit dauert. Vor allem für den Koop Spieler ist das reine zusehen langweilig, da immer nur einer fahren kann.
Ferner ist es für das Gameplay sehr nervig, wenn ihr mit dem Schlauch ausgerüstet so langsam dahinschlendert. Das sollte selbst mit Ausrüstung wesentlich schneller gehen. Das bremst das Gameplay einfach aus.

Das schlimmste allerdings ist die CPU. Ihr könnt nicht selbst entscheiden, ob diese mit soll oder nicht. Heißt: Wenn ihr zu zweit spielt, dann werden immer zwei Computer Kollegen mitspielen.  Ihr könnt ihnen zwar Befehle erteilen, aber dennoch müsst ihr immer ein Auge auf sie werfen. Selbst smart agieren wollen sie leider nicht.
Hier hätte man schon während der langen Fahrtzeit vorbereitend Befehle geben können, damit das Gameplay nicht so ausgebremst wird.

Das war jetzt viel Meckern, aber unterm Strich haben wir den Firefighting Simulator sehr liebgewonnen. Wenn die negativen Kritikpunkte für einen nächsten Ableger angegangen werden, wäre das wirklich ein Simulationshit! Mehr Abwechslung und weniger ausbremsenden Inhalte dann rockt das Game richtig.
Unterm Strich fällt die Bewertung aber doch gut aus, weil es uns einfach Spaß macht!

Firefighting Simulator The Squad Review
Gameplay
71
Grafik
71
Sound
68
Steuerung
76
Leserwertung1 Bewertung
100
Positiv
Mit Freunden sehr entspannend
Durchaus nette Grafik
Macht einfach Laune
Negativ
Gameplay wird zu oft ausgebremst
KI ist nervig und oft nicht selbstständig
Fahrten zum Notfall langwierig und nervig
73

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